der Auftrag

Die gemeinsame Herangehensweise

Hintergrund zum Auftrag

Der Ausschuss für Umwelt und Grün der Stadt Köln hat im November 2016 fraktionsübergreifend einen Beschluss gefasst, die Coffee to go Problematik – große Mengen nicht recyclebaren Abfalls – wirkungsvoll anzugehen und alternative Konzepte gegebenenfalls in Anlehnung an Modelle in anderen Städten zu prüfen. Dafür erteilte der Ausschuss für Umwelt und Grün der Stadt Köln den Auftrag, bis zum Beginn des zweiten Halbjahres 2017 einen Sachstandsbericht zum Thema zu erstellen, in dem auch die Möglichkeiten der Einführung eines Pfandsystems ausgelotet werden sollten. Die Stadt hat sich in dem Zuge mit der AWB Köln GmbH und der Industrie- und Handelskammer zu Köln zusammengetan, um diesen Sachstandsbericht und daraus resultierende Handlungsempfehlungen auch unter Einbezug wirtschaftsnaher Einschätzung erstellen zu können.

Der in Auftrag gegebene Sachstandsbericht wurde dem Betriebsausschuss Abfall in der Sitzung am Freitag, den 7. Juli 2017 vorgestellt.

Grundaussagen des Sachstandberichts und Lösungsansätze

Unterschiedliche Konzepte und Lösungsansätze wurden von Akteuren aus Stadt, AWB Köln GmbH und Kölner Wirtschaft diskutiert und ausgearbeitet. Im Austausch stellten alle Teilnehmenden fest, dass sich gemeinsame Bemühungen zur Bewältigung dieser speziellen Abfallproblematik lohnen. Die Schwerpunkte der identifizierten Umsetzungsmöglichkeiten liegen dabei zum einen beim Ausbau des Systems „Befüllung von Kundenbechern“ für interne Großverbraucher und im öffentlichen Raum. Zum anderen wurde eine genaue Prüfung bereits umgesetzter Maßnahmen in anderen Städten empfohlen. Dies betrifft sowohl Pilotversuche und Untersuchungen in städtischen Einrichtungen, Ministerien als auch in bundesweit agierenden Unternehmen.

Der Sachstandsbericht markiert dabei den Beginn eines nachhaltigen Umsetzungskonzepts, das mit der Plattform coffee-to-go.koeln einen spürbaren Beitrag leisten möchte. Dieses für alle offen stehende „Kölner Modell“ profitiert dabei von praktischen Erfahrungen in Unternehmen und in der Gastronomie und bietet zusätzlich Ansätze für die gesamte Region und darüber hinaus.